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Im Ortskern von Blankenheim....



Unter dem Quellhaus (hinten rechts) aus dem Jahre 1726 quillt die Ahr aus einem Becken um dann in einem gemauerten Kanal Blankenheim zu durchfließen. Die Ahrquelle ist mitten im Ort zwischen wunderschön restaurierten Fachwerk- häusern. Von der Quelle aus hat man einen prachtvollen Blick auf das alte Städtchen, denn die hübschen, alten Gebäude bilden mit der Pfarrkirche und der Burg zusammen einen sehr malerischen Anblick. Gleich hier in der Nähe befindet sich auch das sehr sehenswerte »Regionalmuseum für Naturkunde und Kulturgeschichte der Nordwest-


..die Ahr entspringt direkt unter dem Haus


eifel«. Genau gegenüber ist ein weiteres, sehr schönes Fachwerkhaus. In diesem »Gildehaus« ist die zweite Abteilung des Museums untergebracht. Neben original dargestellten Werkstätten Nordeifeler Handwerke besitzt das Museum auch eine erlesene Sammlung einiger Gemälde von Fritz von Wille, einem berühmten Eifelmaler.

Blankenheim muß man mit aufmerksamen Sinnen erfahren. Man muß es auf sich einwirken lassen und nicht einfach daran vorbeilaufen. Das sind nicht nur einfach ein paar Fachwerkhäuser, die die Stürme der Zeit stehen gelassen haben, sondern Sie befinden sich in einem Ort, dessen ganz und gar mittelalterliches Gepräge Ihre Aufmerksamkeit fordert.
Beinahe jedes Haus ist ein Kulturdenkmal und seit Gottfried Kinkel hier der Ahrquelle seine Referenz erwies, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Auch in Blankenheim sind noch viele Teile der Befestigungsanlage erhalten. Das Hirtentor (von 1404) oder das Georgstor sollte


man sich unbedingt näher ansehen. Im Georgstor befindet sich das Karnevalsmuseum und das Hirtentor wartet mit einer naturkundlichen Ausstellung auf. Bekannt geworden ist der Blankenheimer Karneval übrigens durch die über 400 Jahre alte und einmalige Tradition des »Geisterzuges« .

Unbedingt sehenswert ist auch die Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt, die in den Jahren von 1495 - 1505 erbaut wurde. Die Kirche wurde einst von Graf Johann l. von Manderscheid-Blankenheim und seiner Gemahlin Margaretha gestiftet. In den 50er Jahren wurden die spätgotischen Gewölbemalereien aufgedeckt und restauriert. Auch fallen die Apostelfiguren auf, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts vor die Konsolen der Gewölberippen gesetzt wurden. Die Prunkstücke der Kirche jedoch sind die drei zusammengehörigen Schnitzaltäre, absolute Meisterwerke der spätesten Gotik. Zudem besitzt die Kirche eines der ältesten Orgelwerke des Rheinlandes (um 1660) sowie


einen bedeutenden Kirchenschatz. Viele Kunstwerke, die mehr als nur einen Blick wert sind, und die Sie in der Kirche vorfinden, wurden hier gar nicht aufgeführt, wie es auch kaum möglich ist, die zahlreichen Baudenkmäler Blankenheims ausführlich zu beschreiben. Man muß es sich einfach ansehen.

Auch der Gang hinauf zur Burg lohnt wegen der schönen Aussicht. Allerdings war die Burg ja nach dem Einmarsch der französischen Revolutionstruppen ja weitgehend zerstört worden und erst in diesem Jahrhundert wurden Teile der Burg wieder aufgebaut und darin eine Jugendherberge eingerichtet. Der wieder aufgebaute Teil der Burg ist natürlich nur ein ganz kleiner Teil der ehemaligen Burganlage, deren Ausmaße man heute nur noch erahnen kann. Das Bild unten rechts zeigt einen Teilansicht der Burg. Übrigens sind auch hier wie fast überall bei nordeifel.de die Bilder verkleinert dargestellt. Wenn Sie die Bilder anklicken,


zeigen sie sich Ihnen in der vollen Größe von 150 dpi.

Außer des historischen Ortskerns und all seinen Sehenswürdigkeiten hat Ihnen Blankenheim natürlich noch weitaus mehr zu bieten. Besonders hervorzuheben ist hier der weiträumige Freizeit- und Erholungsbereich um den Freilinger See. Hier können Sie Windsurfen, Boot fahren, Strandangeln, Minigolf spielen oder an die reizvoll gelegenen Grillanlagen nutzen. Ein Paradies für Natur- und Wanderfreunde ist Blankenheim ganz sicher.





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